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Mi, 2. Mai 2001, 08:35

Software::Desktop::Gnome

GNOME soll behinderten-freundlicher werden

Ein neues Projekt, das GNOME Accessibility Project (GAP), soll behinderten Personen den Umgang mit GNOME erleichtern.

Letztendlich sollen behinderten Benutzern alle Funktionen von GNOME zur Verfügung stehen. Dies ist natürlich ein umfangreiches Projekt. Obwohl das Projekt noch in den Anfängen steckt, hat man sich bereits umfangreiche Gedanken gemacht, die von der Definition des Problems über die technischen Grundlagen (Ein/Ausgabegeräte) bis zu gesetzlichen Vorschriften in verschiedenen Staaten reichen.

Für Entwickler sind die bereits erstaunlich vollständigen Richtlinien, mit denen die Software an die Bedürfnisse Behinderter angepaßt werden soll. Während diese Empfehlungen allgemeiner Art sind, wird es in dem API-Entwurf spezifischer. Hier wird vorgeschlagen, zum einen das GTK+ Toolkit zu erweitern, zum anderen ein toolkit-unabhängiges API zu GNOME hinzuzufügen. Diese beiden Maßnahmen würden sich natürlich gegenseitig ergänzen. Das vorgeschlagene API orientiert sich an dem Java Accessibility API von Sun.

Bestrebungen, Linux für Behinderte benutzbar zu machen, reichen bereits mindestens ins Jahr 1994 zurück. Details hierzu sind insbesondere dem Access HOWTO zu entnehmen.

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