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So, 20. Mai 2001, 13:15

Unternehmen

BMWI: OpenSource und Unternehmen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie stellte eine Broschüre online, die den Einsatz von OpenSource in kleineren und mittleren Unternehmen und die daraus entstandenen Vorteile/Nachteile beleuchtet.

Auf Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie steht eine Broschüre zum Download bereit, die sich sachlich mit dem Thema »Open-Source-Software« auseinander setzt. »Diese Broschüre richtet sich an mittelständische Unternehmen und Verwaltungen. Sie ist ein Wegweiser für potenzielle Anwender und soll vor allem über die Vorteile und Chancen, aber auch über Nachteile und Risiken von Open-Source-Software aufklären«, schreibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Der Autor der Broschüre stellt die Stärken, wie aber auch Schwächen von OpenSource im Einsatz in kleineren und mittleren Unternehmen. Neben der Verfügbarkeit des Quellcodes und das Recht, alle Änderungen wieder im Quellcode weitergeben zu dürfen, findet der Verfasser vor allem die Tatsache, dass keine Exklusivrechte an Software angemeldet werden können, als einer der größten Vorteile von OpenSource. Eine der Schwächen im Einsatz in Unternehmen ist nach Auskunft der Broschüre, die mindere Anzahl an Applikationen im Bürobereich wie Buchhaltung, Rechnungswesen und Projektmanagement.

Eine weitere Stärke findet der Autor allerdings im Kostenfaktor von OpenSource. Eine Beispielrechnung demonstriert auf eine anschauliche Weise die Vorteile von OpenSource im direkten Vergleich zu einem proprietären System. Beispiele für einen erfolgreichen Einsatz von OpenSource geben den letzten Zweiflern ein Beispiel für einen erfolgreichen Einsatz von OpenSource in Unternehmen.

Der Autor kommt zum Ergebnis, dass »die anfängliche Zurückhaltung von Wirtschaft und Verwaltung beim Einsatz von Open-Source-Software mit dem Aufkommen von einfach zu bedienenden grafischen Oberflächen, von Installationshilfen und dem verstärkten Angebot an unterschiedlichen Applikationen, stark zurückgegangen ist. Viele Kommunen nutzen inzwischen Open-Source-Software. Auch der Zentralverband des Deutschen Handwerks setzt einen Samba-Server ein; Mails werden unter anderem über Sendmail verschickt.«

Die knapp 3MB große Broschüre kann vom Server des Ministeriums heruntergeladen werden.

Danke an Ernst für seinen Hinweis.

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