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Di, 14. August 2001, 17:04

Unternehmen

Loki in Schwierigkeiten

Nachdem bereits im April die Linux-Spieleschmiede »Loki Software« über [a 0.2935]Schwierigkeiten klagte[/a], berichten heute diverse US-Medien unter Berufung auf ein veröffentlichtes Schreiben des United States Trustee des Central District of California, dass Loki jetzt Gläubigerschutz nach Chapter 11 angemeldet hat.

Laut einer Meldung des Nachrichtentickers »Linuxports« befindet sich der bekannte Spielehersteller in finanziellen Nöten und schuldet Unternehmen wie Activision über 330.000 USD und Prolix 100.000 USD.

Nach einer Aussage von Scott Draeker, Präsident von Loki Software, befinde sich das Unternehmen in einer Reorganisationsphase und ist nicht in einer Liquidation. »Diese Vorgehensweise wird uns faire Verhandlungen mit den Gläubigern und gleichzeitig die Fortführung der Arbeit ermöglichen«, sagte Draeker zu dem Spieleportal »LinuxGames«. » Wir liefern immer noch Produkte aus, portieren neue Spiele und erwarten, dies noch lange, lange Zeit zu tun«.

Noch im Mai kündigte das Unternehmen eine Kooperation mit Nokia an, die weitere Spiele für Linux zu Tage fördern sollte. Das von Nokia letztes Jahr angekündigte »Multimedia Terminal« sollte nach Aussage von Loki und Nokia mit Linux-Spielen ausgeliefert werden. Durch diesen Schritt erhofften sich die beiden Hersteller eine Portierung von aktuellen Spiele-Hits noch schneller für Linux zu ermöglichen. In wie fern diese Kooperation weiter geführt wird, stand zu diesem Zeitpunkt nicht fest.

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