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Mi, 29. August 2001, 23:12

Gesellschaft::Politik/Recht

Verwaltung von Largo stellt auf Linux um

Die Verwaltung der Stadt Largo hat ihre rund 800 Desktop-Rechner auf Linux umgestellt und will damit den Steuerzahlern einige hunderttausend Dollar sparen.

Largo im Westen Floridas setzt damit ein Zeichen, dem auch andere Verwaltungen folgen könnten.

Die Stadt setzt auf ein relativ preiswertes Thin Client Netzwerk, in dem die Rechner unter Red Hat 7.2 mit der KDE-Oberfläche laufen. Als Groupware kommt Bynari Insight zum Einsatz, das ein UNIX-System mit Novell GroupWise ablöst. Einige PCs mit Legacy-Applikationen laufen noch nicht unter Linux, doch sollen auch diese umgestellt werden, sobald Ersatzprogramme verfügbar werden.

Ursprünglich war geplant, Novell GroupWise als Groupware unter Linux einzusetzen. Doch Novell stoppte die Linux-Clients für Groupwise, so daß Bynari das Rennen machte. Diese Lösung kostete einschließlich der Hardware 95.000 Dollar. Für ein äquivalentes System unter Windows und Exchange wären 400.000 bis 500.000 Dollar fällig gewesen.

Die Thin Client Lösung soll nicht nur für eine längere Lebensdauer der Systeme sorgen - 6-8 Jahre gegenüber 2-3 Jahre für konventionelle PCs -, sie sorgt auch für höhere Sicherheit.

Ein weiteres wichtiges Argument für Linux war für die Verantwortlichen der Stadt, daß sie nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden sind.

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