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Do, 27. September 2001, 16:06

Software::Distributionen::OpenSuse

SuSE 7.3 ab 13. Oktober im Handel

Der in Nürnberg ansäßige Distributor SuSE wird am 13. Oktober eine neue Version seiner Distribution mit Kernel 2.4.10, glibc 2.2.4, XFree86 4.1.0, KDE 2.2.1 und GNOME 1.4.1 beta2 veröffentlichen.

Der deutsche Distributor SuSE veröffentlicht in knapp zwei Wochen eine neue Version der gleichnamigen Distribution in der Version 7.3. Besonderen Augenmerk setzten die Entwickler des neuen Produktes weiterhin auf Sicherheit. »Ob zu Hause oder im Büro - der Sicherheitsaspekt gewinnt auch in den Augen von Privatanwendern immer mehr an Bedeutung«, schreibt der Distributor. »Daher ermöglicht SuSE Linux 7.3 bereits bei der Installation den Aufbau einer "Personal Firewall``. Zur Einrichtung der Firewall steht jetzt ein komfortables, grafisches Frontend zur Verfügung. Damit sind auch Linux-Einsteiger in der Lage, ihren Rechner oder ihr Netzwerk wirkungsvoll vor dem nicht autorisierten Zugriff via Internet zu schützen.«

Neben vielen neuen Applikationen verbesserten die Nürnberger die Funktionalität von YAST2. Erheblich vereinfacht gestaltet sich ab sofort die parallele Installation von SuSE Linux neben Windows 95, 98 oder ME. SuSE Linux 7.3 erkennt automatisch den freien Plattenplatz und macht einen entsprechenden Vorschlag für die Belegung des Plattenplatzes. Mit Linux-Kernel 2.4.10 und glibc 2.2.4 liefert SuSE Linux 7.3 den neuesten Stand der Linux-Entwicklung. Kernel 2.4.10 sorgt durch eine verbesserte Speicherverwaltung für höhere Performance, insbesondere im Serverbetrieb. Privatanwender profitieren von einer erweiterten Treiberausstattung sowie der verbesserten USB-Unterstützung.

Dank deutlich erweiterter Hardwareerkennung - z.B. um CD-Brenner - erfolgen Installation und Internetanschluss durch das Setup-Tool YaST2 nun nahezu selbstständig. Neu sind komfortable Module für den Anschluss von TV-Karten (BTTV) und Scannern. Mit YaST2 lassen sich jetzt Monitor- und Desktop-Einstellungen auch im laufenden Betrieb vornehmen. Mit einem grafischen YaST2-Frontend für den Logical Volume Manager lassen sich die Linux-Partitionen ab sofort auch im laufenden Betrieb komfortabel verändern. Erstmalig enthalten sind auch YaST2-Module zur Verwaltung von NIS-Servern sowie NIS- und LDAP-Clients. Neben dem ReiserFS stehen nun mit JFS und Ext3 zwei weitere Dateisysteme mit Journaling-Funktionalität zur Auswahl.

»SuSE Linux 7.3« wird mit Kernel 2.4.10, glibc 2.2.4, XFree86 4.1.0, KDE 2.2.1 und GNOME 1.4.1 beta2 in zwei verschiedenen Editionen veröffentlicht. Die Personal-Edition (3 CDs, 3 Handbücher, 60 Tage Installationssupport) kostet nach Angaben des Herstellers 49,90EUR bzw. 97,60 DM und richtet sich primär an Linux-Einsteiger und Desktop-Benutzer. SuSE Linux 7.3 Professional (7 CDs, 1 DVD, 5 Handbücher, 90 Tage Installationssupport) kostet dagegen 78,90 EUR bzw. 154,31 DM und spricht vor allem Systemadministratoren und profesionelle Anwender an. SuSE Linux 7.3 Professional Update ist für EUR 49,90 bzw. DM 97,60 zu haben.

Eine Liste der Änderungen gegenüber der letzten Version 7.2 finden alle Interessenten auf Seiten des Distributors.

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