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Fr, 28. September 2001, 21:10

Software::Systemverwaltung

Vim 6.0 erschienen

Die neueste Version des vi-Clones Vim verspricht einen riesigen Sprung vorwärts in Features und Benutzbarkeit.

Man liebt ihn oder man hasst ihn - dazwischen gibt es eigentlich nichts. Die Rede ist vom vi, dem "Visual Editor", der Unix und damit auch Linux seit Urzeiten begleitet. Einer seiner besten Clones ist nun in der Version 6.0 erschienen: vim ("vi improved", der verbesserte vi).

Wichtige neue Features beinhalten unter anderem

  • Folding, um momentan nicht interessante Text- oder Codeteile ausblenden zu können,
  • Easy Vim, ein Modus, in dem das Umschalten zwischen verschiedenen Modi entfällt,
  • ein User Manual, das sich (laut Ankündigung) wie ein Buch liest,
  • UTF-8 Unterstützung,
  • Diff Mode, um Unterschiede zwischen zwei Dateien zu erkennen und beheben zu können,
  • die Möglichkeit, Files über FTP editieren zu können,
  • erweiterte reguläre Ausdrücke ("more regexp power than you'll need")

und vieles anderes mehr, was man genauer in der Ankündigung nachlesen kann. Natürlich ist keine.0er Version fehlerfrei. Daher ist auch schon der erste Patch auf die Version 6.0.001 verfügbar.

Sehr interessant ist der neue Easy Vim. Wie zu erwarten wird dieser mit dem Kommando evim gestartet. In diesem Modus gibt es kein Umschalten zwischen Kommando- und Einfügemodus; Ausschneiden und Einfügen funktionieren wie in anderen Editoren. Selbst die Tastenkombination STRG-Z funktioniert wie erwartet als Undo-Funktion. Ob evim als Alternative zu nedit brauchbar oder gar besser ist, kann aber nur ein längerer Test zeigen.

Weitere Informationen, Tips, Skripte und anderes gibt es auf der Vim Homepage.

Dank an Jochen Gruse für die Meldung.

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