ADS für Linux
Extended Systems stellte eine neue Version seines Relationalen Datenbank-Management-Systems »Advantage Database Server« (ADS) ebenfalls für Linux vor.
Neu beim ADS 6.1 sind neben einem Zugriff übers Internet, einer Optimierung im SQL-Sprachumfang sowie der Reduzierung des Datenverkehrs im Netzwerk, ebenfalls eine Vollständige Linux-Unterstützung. Für Entwickler bietet das Release ein breitgefächertes Plattformangebot von Linux über Windows 9x, ME, NT, 2000 oder Novell NetWare. »Dank der Linux-Unterstützung erschließen sich Entwicklern auch angrenzende Arbeitsfelder für ihre Geschäftsmodelle, wie etwa Server-Appliances. So profitieren sie von der kostengünstigen und offenen Linux-Architektur«, schreibt der Hersteller.
ADS-Applikationen lassen sich nach Aussagen von Extended Systems mit einer Vielzahl von Programmiersprachen schreiben. Dazu gehören Borland-Delphi und C++Builder, Microsoft-Visual Basic oder Visual C++ und CA-Visual Objects sowie Sprachen, die Open DataBase Connectivity (ODBC), ActiveX Data Objects (ADO) und Objekt Linking and Embedding (OLE) DB nutzen.
Noch in diesem Jahr soll laut einer Ankündigung des Produzenten die finale Version des Advantage TDataSet Descendant-Clients erscheinen, die ebenfalls Borlands Delphi für Linux, Kylix, unterstützen wird. Die Kylix-Kompatibilität wird es laut Auskunft der Herstellers allen Delphi-Programmierern ermöglichen, TDataSet Descendant-Anwendungen mit minimalem Aufwand und Kosten auf Linux zu portieren. »Die Advantage Kylix-Komponenten realisieren einen Datenbankzugriff ohne BorlandŽs dbExpress«, erklärt Extended Systems. »Das ist vergleichbar einem Datenbankzugriff ohne die Borland Database Engine (BDE) durch die Advantage Windows-Komponenten.«
