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Preisgünstige PowerPC-Systeme mit Linux in Aussicht
Letzte Woche stellte IBM das Design eines neuentwickelten Motherboards für PowerPC-Prozessoren kostenlos zur Verfügung.
Nun wurde auch bekannt, daß LinuxPPC Inc, Hersteller einer Linux-Distribution für PowerPCs, von Anfang an an der Entwicklung und dem Test des neuen Boards beteiligt war. Damit steht dem baldigen Erscheinen preisgünstiger PowerPC-Systeme mit Linux nichts im Wege.
Aus Benutzersicht gibt es kaum einen Unterschied zwischen PowerPC- und x86-Systemen. Die PowerPC-CPU ist so leistungsfähig wie ein Pentium III oder gar ein Athlon. Hauptspeicher, PCI-Karten und andere Systemkomponenten sind dieselben. Und dank der Plattformunabhängigkeit von Linux sieht der Benutzer auch in der Software keinen Unterschied zu x86-Systemen. Lediglich ein Wechsel der Distribution kann notwendig werden, da z.B. SuSE noch keine PowerPC-Distribution anbietet. Dafür stehen jedoch unter anderem LinuxPPC, YellowDog und TurboLinux zur Verfügung.
Windows-Benutzer bleiben außen vor, denn die Version von Windows NT, die auf PowerPCs lauffähig ist, hat schon reichlich Staub gesammelt.