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Mo, 5. November 2001, 22:49

Software::Entwicklung

IBM macht Eclipse Open Source

Einen Beitrag im Wert von 40 Mio USD leistet IBM nach eigenen Angaben an die Open-Source-Welt mit der Freigabe einer universellen Entwicklungsumgebung.

Das in Java geschriebene Programm mit Codenamen Eclipse soll es Entwicklern erlauben, eine Vielzahl von Tools unterschiedlicher Hersteller zu integrieren, um e-Business-Applikationen zu erstellen. Natürlich müssen diese Tools nicht notwendigerweise frei sein. Die Entwicklungsumgebung Eclipse selbst dagegen ist frei. Sie wurde unter Mitwirkung von rund 1200 Entwicklern erstellt. Zahlreichen Firmen, darunter IBM, Merant, QSSL, Rational, Red Hat und TogetherSoft wollen das Projekt unterstützen und dazu einer Organisation beitreten, die die Entwicklung von Eclipse leitet.

Der Vorteil von Eclipse gegenüber anderen Tools soll darin bestehen, daß es zahlreiche Vorgänge während der Software-Entwicklung mit einer einheitlichen Oberfläche versieht. Auch Tools von zahlreichen Herstellern sollen sich damit nahtlos integrieren lassen. Dieses Konzept hört sich keinesfalls neu oder gar revolutionär an, doch Steve Mills von der IBM Software Group meint: »Eclipse ist für die Software-Entwicklung, was Apache für das Web oder Linux für Betriebssysteme ist.«

IBM betont ganz besonders, daß Eclipse die Produktivität des Programmierers signifikant steigern wird. Aber auch die Möglichkeit, die Vielzahl von Software-Tools für Windows leichter nach Linux (innerhalb der Eclipse-Umgebung) portieren zu können, sollte nicht außer Acht gelassen werden. Eclipse ist unter www.eclipse.org zu finden. Der Download ist momentan noch nicht frei zugänglich.

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