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Mi, 7. November 2001, 09:28

Ohne Linux nach Paris

Microsoft läutet die nächste Runde im Feldzug gegen das freie Betriebsystem Linux ein und verlost Preise für Referenzlösungen zum Thema »Migration von Linux auf Windows 2000 Server«.

»Zeigen Sie, was Sie können!«, ruft die deutsche Niederlassung und sucht nach Referenzlösungen zum Thema »Migration von Linux auf Windows 2000 Server«. »Sie haben bei Ihrem Kunden eine Migrationslösung von Linux auf Windows 2000 Server implementiert oder schließen ein solches Projekt bis 15. Dezember 2001 ab?«, schreiben die Unterschleißheimer. »Dann machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel - und gewinnen Sie einen der attraktiven Preise!«. Eine Lösung scheint der Redmonder Zweigstelle viel Geld Wert zu sein. Eine nach Angaben des Unternehmens hochkarätige Jury verlost unter allen »Gewinnspielteilnehmern« eine Reise nach Paris oder Sonderdrucke der eingesendeten Fallstudie. Weitere Sachpreise stellen Bücher, oder ein PR-Workshop bei der Softwareschmiede dar.

Vor einem Jahr startete die deutsche Niederlassung der Redmonder bereits eine Aktion, die ihres gleichen suchte. Auf ganzseitigen Anzeigen verkündete das Unternehmen, dass »ein offenes Betriebssystem nicht nur Vorteile« hat und mutieren kann. Neben vier mutierten Pinguinen stellt das Unternehmen mit den Worten »Ein offenes Betriebssystem kann schon mal mutieren« die vermeintlichen Nachteile von Linux vor. Bei Windows hingegen war sich das Unternehmen sicher, »alle Services und Dienste aus einer Hand« anzubieten.

Noch vor knapp einem Monat sprach Mark Phibbs, Microsoft Busines Development Manager in Asien, über »keine reelle Bedrohung seitens Linux«. Seit dieser Zeit scheint sich anscheinend sehr viel im Linux-Umfeld getan haben, wenn der Riese aus Redmond zu solch unüblichen Aktionen bereit ist. (Dank an Lenz Grimmer für seinen Hinweis.)

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