Zehn Jahre ist es her, als Andrew James Tridgell, Student der Australian National University in Canberra, in vmsnet.networks.desktop.pathworks die erste Version der »file services from non-DEC machines« vorstellte. Damit legte Tridgell den Grundstein für eine der erfolgreichsten Open-Source-Applikationen an und trug maßgebend zum Erfolg des damals noch unbekannten Betriebsystems »Linux« bei. Der vorgestellte Server stellte Unix-Verzeichnisse für DOS-Rechner zur Verfügung und wurde 1994 unter dem Namen »Samba« bekannt. Der Name bezog sich dabei auf das verwendete Protokoll SMB (Server Message Block).
Bei Samba handelt es sich um eine Server-Anwendung für Linux/Unix-Systeme. Samba stellt Dienste wie Datei- und Druckerfreigaben für Windows-Netzwerke zur Verfügung. Inzwischen ist es sogar möglich, mit Samba die Domainverwaltung für Windows-Netzwerke bereitzustellen.
Die Entwickler arbeiten weiterhin an Samba und stellten vor zwei Wochen die erste Alpha-Version der kommenden Samba 3.0-Release vor.