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Mo, 21. Januar 2002, 18:06

Software::Spiele

Spiegel: Zwischen Kommerz und Mythos

Eine mehrteilige Serie von Spiegel-Online soll die »Denkwelten des anderen Eigentums« von OpenSource den Lesern näher bringen.

In einer neuen Reihe versucht Spiegel-Online die Frage nach OpenSource und vor allem der GPL zu beantworten. Mario Gongolsky, Autor des Beitrags, setzt sich im ersten Teil der »Copyleft und OpenSource«-Reihe mit der GPL-Lizenz und deren Geschichte auseinander. Dabei beschränkt sich Gongolsky in seiner Ausführung nicht nur auf den Computer und die Software, sondern versucht auch praktische Einsatzgebiete von GPL auch in der Kunst aufzuführen.

»Stallman, der ewige Messias der Bewegung, erklärt, Free Software stehe für Freiheit, nicht für Freibier und muss also nicht kostenlos sein«, stellt der Autor fest. »Damit versucht er sich ungelenk von Hardlinern in den eigenen Reihen zu distanzieren, die in der Copyleft-Idee ein Paralleluniversum zur Installation eines digitalen Marxismus sehen wollen.«

Der Autor stellt ebenfalls fest, dass die Veröffentlichung des Quellcodes auch Gefahren mit sich bringen kann. Durch einen Zitat des Soziologen Hans Genser von der Universität Zürich stellt Gongolsky die andere Seite der GPL vor, ohne dabei aber die »globale Selbstvermarktung« als schlecht darzustellen.

Im zweiten Teil der Reihe will sich Gongolsky mit der Frage von »Lob statt Gehalt« beschäftigen. »Die Verfechter der Open Source plädieren für eine andere, transparentere Software-Welt, in der das Wissen um die Funktionen von Programmen von niemandem mehr monopolisiert werden darf. Trotzdem gelingt es der Open-Source-Bewegung, profitable Produkte zu produzieren.«

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