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Mi, 30. Januar 2002, 21:35

Unternehmen

IBM von Linux begeistert

IBM schwärmt immer mehr über Linux und prophezeit das Ende proprietären Plattformen, mit denen Kunden kontrolliert und gelenkt werden können.

Open Source und vor allem Linux werden nach Meinung von William M. Zeitler, Senior Vice President und Group Executive der IBM Server Group, dafür Sorge tragen, dass das Zeitalter proprietärer Systeme für immer vorbei sein wird und kein Hersteller mehr Kontrolle durch ein System über seine Kunden ausüben wird. Proprietäre Software prägte die Software-Landschaft und die Computer-Industrie. »Die Zeiten sind aber vorbei und jeder, der es nicht verstanden hat, ist auf der falschen Seite der Geschichte«, so Zeitler.

Nach Meinung des Managers revolutionierte Open Source nicht nur die Computerlandschaft, sondern ist auch profitabel. IBMs Inverstitionen im Linux-Sektor (wir berichteten) haben sich fast amortisiert. IBM arbeitet nach eigenen Angaben mit mehr als 2500 Kunden zusammen, die Linux für verschiedene Bereiche einsetzen. Auch firmenintern setzt das Unternehmen laut einer Ankündigung Linux ein. »Mehr als 800 Server innerhalb IBM« werden unter Linux betrieben, darunter auch die Internetseite ibm.com.

Als einen weiteren Schritt in der offenen Technologie sieht Zeitler »Grid Computing« an. »Das Internet begann als eine Plattform für Kommunikation. In Zukunft aber wird es sich zu einer Plattform des Rechnens wandeln - Grid Computing«, sagte Zeitler in seiner Keynote auf der LinuxWorld in New York. Grid Computing will die Rechenkapazitäten vieler kleinerer Rechner zusammenbündeln und wird die Rechenleistung heutiger Supercomputer übersteigen.

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