Software::Systemverwaltung
Linux nForce Treiber
Der für seine Grafikchips bekannte Hersteller NVidia veröffentlichte die ersten Linux-Treiber für den neue nForce-Chipsatz.
Bei dem veröffentlichten Paket handelt es sich um Treiber für die Chipsätze der sogenannten nForce-Familie, die je nach Ausführung eine Unterstützung für Grafik, IDE, Ethernet Netzwerk, Audio, Win-Modem und USB bieten. Wie die meisten klassischen Chipsätze besteht der nForce aus zwei separaten Bausteinen: Einer Northbridge, die unter anderem auch den Grafikkern der GeForce 2 beheimatet, und einer Southbridge (Media and Communication Processor). Dieser verfügt über zwei Ultra-ATA/100-Kanäle, einen USB-Controller mit sechs Ports, 10/100-MBit-Ethernet und ein AC97-Audiointerface.
Nach Aussagen des Herstellers sollen alle Komponenten des Chipsatzes mit voller Geschwindigkeit unterstützt werden. Als Lizenz wählte der Grafik-Spezialist für seine Netzwerkinterface die Hauseigene »NVIDIA software license«. Alle anderen Komponenten sollen laut NVidia unter der freien GPL-Lizenz veröffentlicht worden sein. Das Paket kann ab sofort vom Server des Herstellers als bereits kompilierte Binaries oder im Sourcecode bezogen werden.