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Do, 21. Februar 2002, 21:39

Software::Virtualisierung

Virtuozzo bringt Mainframe-Features auf PCs

Über 2000 Linux-Instanzen kann Virtuozzo 2.1 nach Angaben der Entwickler auf einem einzelnen PC-Server ausführen.

Das Feature der sogenannten Partitionierung, bei der zahlreiche Instanzen eines (oder mehrerer) Betriebssysteme in virtuellen Maschinen auf einem einzelnen Rechner laufen, war bisher Mainframes und großen UNIX-Servern vorbehalten. Nun hat die kleine in San Francisco ansässige Firma SWsoft mit ihrer Software »Virtuozzo« das auch für PC-Server möglich gemacht. Tests auf einem Dell PowerEdge 8450 zeigten, daß mit Virtuozzo über 2000 parallel laufende virtuelle Maschinen möglich sind.

Die Software ermöglicht es damit, viele Server durch einen einzigen zu ersetzen, was für größere Unternehmen und Internet-Hoster von Interesse ist.

Version 2.1 von Virtuozzo steht nun als Betaversion zur Verfügung und soll im zweiten Quartal fertig sein. Neue Features sind VZMC (ein grafisches Verwaltungs-Tool), Unterstützung von bis zu 64 GB RAM, namensbasiertes Hosting, Verbesserung der Sicherheit, Bandbreiten-Verwaltung und -Abrechnung sowie die neuesten Features des Linux-Kernels zur Beschleunigung von TCP und HTTP.

Chefentwickler der Software ist Alexey Kuznetsov, der als einer der erfahrensten Hacker für den Netzwerkbereich im Linux-Kernel gilt.

Der Preis von Virtuozzo beginnt bei moderaten 250 USD. Für einen Dell-Server komplett mit Software, der die genannten 2000 Linux-Instanzen ausführen kann, muß man mindestens 25.000 USD ausgeben.

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