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Do, 21. Februar 2002, 22:41

Unternehmen

Dänische Gemeinden suchen Microsoft-Alternativen

Nachdem Microsoft ein neues Lizenzmodell durchsetzen will, das eine 30-prozentige Preiserhöhung für Windows 2000 und Office 2000 bringt, suchen die dänischen Gemeinden nach günstigeren Alternativen besonders im Open Source-Bereich.

»The Register« führte ein Gespräch mit Hans Lembøl, einem IT-Manager für die Stadt Slagelse. Dieser erklärt, daß Microsoft auf ein Software-Mietmodell hinauswolle, das die Gemeinden zwinge, immer die neueste Version einzusetzen, ob notwendig oder nicht. »Wir glauben nicht, daß das Geld auf diese Weise ausgegeben werden sollte, und sehen nicht, was uns das Lizenzmodell bringen soll«, stellt er fest.

Zusammen mit sechs anderen IT-Managern evaluiert er nun Alternativen, insbesondere StarOffice 6. StarOffice 6 soll erst im März erscheinen, doch die Testphase wird ohnehin ein paar Monate dauern. StarOffice 6 könnte der Verwaltung pro Benutzer und Jahr 100 Euro oder mehr an Lizenzgebühren sparen. Nachdem dies abgeschlossen ist, soll der Einsatz von Linux auf den Servern und möglicherweise den Desktops evaluiert werden. Dies wären ungefähr 55.000 Rechner.

Lembøl betont, daß es hier nicht um einen Krieg gegen Microsoft gehe, sondern um die Wahlfreiheit bei Kauf oder Miete der Software. Und letztlich um gespartes Geld. »Wenn Microsoft seine Meinung über die Preispolitik ändern würde, würden wir das begrüßen«.

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