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Mi, 6. März 2002, 21:00

Linux-PDAs - Ein Konzept mit Chancen?

In einem Artikel setzt sich die Online-Ausgabe des SPIEGEL mit Linux-basierten PDAs auseinander und testet zwei Modelle der »kleinen Helfer« mit Linux als Betriebssystem.

Linux auf PDAs sei nach Meinung des Autors eine »interessante Alternative zu den beiden "großen" Mitbewerbern PalmOS und Pocket Windows. Für das freie Betriebssystem spricht vor allem die Möglichkeit, das System zu erweitern und die kleinen Lizenzgebühren. »Anders als bei Microsoft müssen für die Anwendungen keine Lizenzgebühren gezahlt werden. Selbst das Betriebssystem können Entwickler an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen«, schreibt Thomas Jungbluth in seinem Bericht.

In seiner Ausführung stellt der Verfasser die zwei bekanntesten PDAs mit einem freien System an Bord - Compaq iPaq 3600 und den Sharp SL-5000 - vor. Der von Sharp vertriebene Organizer stellt dabei nach Meinung von Jungbluth die bessere Wahl dar, »weil das Linux auf ihm erwachsener wirkt«. Sowohl die Hard- als auch die Software sei ausgereifter als die des mittlerweile schon ein wenig betagten iPAQ. »Linux wirkt auf diesem System auch immer noch wie ein Fremdkörper«, so Jungbluth.

Der Autor kommt zu dem Schluss, dass Linux-basierte Organizer durchaus sehr erwachsen wirken und für Linux vor allem die Möglichkeit spricht, »recht einfach ein maßgeschneidertes System bekommen zu können«. Einzig die kleine Verbreitung der Geräte stellt für Jungbluth einen Knackpunkt dar. Durch das Ausscheiden von Psion sieht er aber eine große Chance für Linux in diesem Sektor.

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