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Do, 2. Mai 2002, 19:10

Linux in China

Nach Berichten der asiatischen Presse entschied die chinesische Regierung, die einheimische »Chinese 2000«-Distribution zum Standard-Betriebssystem im Reich der Mitte zu machen.

Dass Microsoft bei der chinesischen Regierung nur wenig Freunde hat, dürfte hinlänglich bekannt sein. Bereits im Januar entschied sich die die Verwaltung in Peking gegen die Redmonder und erteilte unter anderem dem Lokalmatadoren »Red Flag Linux« einen Auftrag über die Lieferung von Office-Applikationen für die Behörden. Somit erteilten die Behörden Microsoft eine klare Absage und richteten sich nach der Forderung der Regierung, Linux statt Windows einzusetzen.

Diese Forderung führt auch dazu, dass Linux im chinesischem Markt immer mehr an Bedeutung gewinnt und zunehmend die Redmonder in Bedrängnis bringt. Wie nun die asiatische Presse berichtet, entschied sich die Regierung der Volksrepublik, Linux in Zukunft zum Standard-Betriebssystem zu küren.

Die vom Chu Bong-foo letzte Woche vorgestellte Distribution »Chinese 2000« soll nach Informationen von »Taiwanese Economic News« knapp 50 USD kosten und Windows als Standard-OS ablösen. Gebundelt mit Kai Office 6.0 soll das Produkt Windows XP und Office Konkurrenz machen.

Angesicht der Tatsache, dass China nach Einschätzung vieler Analysten bereits im Jahre 2010 zum drittgrößten IT-Markt angehören soll, wird es sicherlich sehr spannend im Land der Mitte.

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