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Di, 2. Juli 2002, 16:53

Software::Security

Zimmermann fordert, dass PGP Open Source wird

In einem Gespräch mit NewsForge fordert der Autor von PGP, Philip R.

Zimmermann, dass die Software unter eine Open Source Lizenz gestellt wird.

Zimmermann ist Autor der bekannten und gleichsam beliebten Verschlüsselungssoftware Pretty Good Privacy (kurz PGP). Die Software ist aber bereits seit 1997 Eigentum von Network Associates (NAI). Die Firma versucht bereits seit Monaten, PGP zu verkaufen - bisher aber erfolglos. In dem Gespräch mit NewsForge erklärt Zimmermann, dass er die Software am liebsten wieder zurückkaufen würde, ihm aber das Geld dafür fehle. Somit fordert er, dass NAI die Verschlüsselungssoftware unter eine Open Source Lizenz stellt. Zwar war der Quellcode von PGP schon einmal erhältlich, jedoch nicht als Open Source. Man durfte den Quellcode also bearbeiten und die modifizierte Version nutzen, diese zu verbreiten war jedoch verboten. Zimmermann schlägt vor, das Kommandozeilen Tool (E- Business Server) weiterhin zu verkaufen. SDK und GUI, woraus die eigentliche Desktop Variante besteht, sollen hingegen als Open Source veröffentlicht werden. Gleichzeitig stellt Zimmermann fest, dass NAI alle PGP Entwickler entlassen hat, somit also ohnehin nicht mehr in der Lage ist, das Produkt zu pflegen. So lange sich also kein Käufer findet, sollen sie doch diesen Weg gehen.
Douglas Hurd von NAI kommt in dem Artikel ebenfalls zu Wort. Er sagt, dass es derzeit nicht geplant sei, PGP zu Open Source zu machen. Er möchte jedoch auch nicht ausschließen, dass es irgendwann einmal geschehen wird.

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Kommentare (Insgesamt: 10 || Alle anzeigen )
Re: SW-patente (Mathias Meyer, Do, 4. Juli 2002)
SW-patente (Moritz Moeller-Herrmann, Mi, 3. Juli 2002)
Re[5]: GnuPG (BufferOverflow, Mi, 3. Juli 2002)
Re[3]: GnuPG (BufferOverflow, Mi, 3. Juli 2002)
Re: GnuPG (Mathias Meyer, Di, 2. Juli 2002)
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