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Mo, 8. Juli 2002, 23:04

Gesellschaft::Politik/Recht

Regierungen sollen Open Source gemeinsam nutzen

Die Europäische Kommission veröffentlichte einen Report, in dem die Regierungen der EU aufgefordert werden, die Ressourcen der Open-Source-Software gemeinsam zu nutzen.

Die Studie wurde durch das Programm »Interchange of Data between Administrations« (IDA) finanziert und von unabhängiger Seite durchgeführt.

Die Studie empfiehlt, daß Software, die im Auftrag der Verwaltung entwickelt wird, unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht werden soll. So können auch andere Verwaltungen davon profitieren und müssen keine eigene Software in Auftrag geben. Die Software muß natürlich an die sprachlichen und juristischen Gegebenheiten jedes Landes angepaßt werden, dennoch sollte sich mit Open Source die Effizienz der Software-Entwicklung deutlich verbessern lassen. So ließen sich die explodierenden Kosten für die Software im öffentlichen Sektor, die allein dieses Jahr um 28% auf 6,6 Mrd. Euro steigen werden, in den Griff bekommen.

Es sollte auch eine Einrichtung geschaffen werden, die die Software verwaltet, Qualitätssicherung betreibt und Haftungsfragen klärt.

Die Empfehlungen der Studie stießen in einer Anhörung Anfang Juni in Brüssel auf breite Zustimmung.

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Kommentare (Insgesamt: 8 || Alle anzeigen )
EU-Studie (Maertin, Mi, 10. Juli 2002)
Re: Andere Ansicht (wh, Mi, 10. Juli 2002)
Andere Ansicht (Hansi Glaser, Di, 9. Juli 2002)
Re: Qualität der Werbung (Thomas Mitzkat, Di, 9. Juli 2002)
Qualität der Werbung (Martin, Di, 9. Juli 2002)
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