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Do, 25. Juli 2002, 07:08

Gesellschaft::Politik/Recht

Britische Regierung entdeckt Open Source

Die britische Regierung will nach eigenen Aussagen verstärkt auf Open Source bei der Auswahl von Software für Behörden, Kommunen und das nationale Gesundheitswesen setzen.

Dies gab der Kabinettsminister Douglas Alexander am Dienstag während einer Parlamentssitzung bekannt. Demnach werde Open Source im öffentlichen Dienst gleichberechtigt neben proprietären Lösungen bei IT-Anschaffungen berücksichtigt werden. Die Regierung folgt somit der eEurope-Initiative der Europäischen Union und einer Empfehlung der Europäischen Kommission, in europäischen Behörden freie und im speziellen Software auf Open-Source-Basis gemeinsam zu nutzen.

Bei der Anschaffung neuer Anwendungen und Systeme wollen die Briten nur noch Produkte in Betracht ziehen, die offene Standards unterstützen und keine proprietären Protokolle benutzen. Entwicklungen, die die britische Regierung durchführt hat, sollen, sofern Möglich, unter einer freien Lizenz veröffentlicht werden.

Eine der Gründe für den Umschwung stellt neben den angestrebten Kostenersparungen auch die Vermeidung von Abhängigkeiten dar. Sicherheitskritsche Anwendungen können durch eine Verfügbarkeit des Quellcodes leichter auf Fehler und kritische Funktionen überprüft werden.

»Die Sicherheit von Regierungsanwendungen ist von vitalem Interesse«, erklärt das Regierungsbüro. Open Source hat sich in vielerlei Hinsicht bewährt und sei genauso sicher wie proprietäre Anwendungen, wenn nicht sicherer. Die Entscheidung über einer Einsatz von Open Source soll aber nicht pauschal, sondern immer je nach Fall getroffen werden.

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Kommentare (Insgesamt: 6 || Alle anzeigen )
Re: Dagegen der Stoiber bei Hunzinger.... (cld, Fr, 26. Juli 2002)
Re: und wieder ein Land mehr (zax, Do, 25. Juli 2002)
Re[2]: und wieder ein Land mehr (panzi, Do, 25. Juli 2002)
Re: und wieder ein Land mehr (Bob Gomorrha, Do, 25. Juli 2002)
und wieder ein Land mehr (zax, Do, 25. Juli 2002)
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