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Di, 10. September 2002, 23:30

Software::Video

Linux-basierter Videorecorder von Sony

Japans Sony Corporation stellte einen Linux-Video-Recoder vor, der nach Angaben des Unternehmens die TV-Gewohnheiten der Nutzer revolutionieren wird.

Das erste Gerät der »Cocoon«-Produktlinie vermag nach Informationen der Nachrichtenagentur »Reuters« eine einfache Bedienung mit komfortablen Funktionen zu vereinen. »Cocoon« vereint Netzwerkfunktionalität mit Videorecorder-Eigenschaften und ist imstande, TV-Programme nach Wünschen und Gewohnheiten des Nutzers aufzunehmen. Der Recorder wird dauerhaft an das Internet angeschlossen und hat Zugang zu Informationen über das aktuelle und kommende Fernsehprogramm. Findet »Cocoon« ein interessantes Angebot, welches dem Nutzer zusagt, nimmt das Produkt es automatisch auf. Die Auswahl geeigneter Programme erfolgt anhand von 44 Schlüsselwörtern und der früheren Auswahl des Nutzers.

Das neue Spielzeug benutzt statt fehleranfälliger Bänder eine 160 GB große Festplatte, die nach Informationen von Sony über 15 Stunden Film in einer sehr guten Qualität aufnehmen kann. Setzt der Benutzer die Qualität herunter, vermag die Platte 100 Stunden Film-Material in einer normalen Qualität zu sichern. Als Option will Sony das Gerät mit einer 320 GB großen Platte ausliefern. Wie das Unternehmen eine »sehr gute« und »normale« Qualität definiert, ließ Sony nicht verlautbaren.

»Cocoon« setzt auf Linux und einen Prozessor der Chipschmiede MIPS Technology Inc. Weitere Geräte der selben Produktfamilie sollen über einen DVD-Recorder verfügben. Die erste Version von »Cocoon« wird bereits Anfang November in Japan zu einem Preis von 1110 USD erscheinen. Wann das Produkt seinen Weg nach Übersee findet, gab Sony nicht bekannt.

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Kommentare (Insgesamt: 15 || Alle anzeigen )
Re: Da wird es noch Probleme geben (Daniel G., Sa, 14. September 2002)
Re: PC Videorecorder (Fabian, Mi, 11. September 2002)
Re[3]: naja... (Benedikt, Mi, 11. September 2002)
Da wird es noch Probleme geben (argon, Mi, 11. September 2002)
Re[3]: naja... (wh, Mi, 11. September 2002)
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