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Mo, 18. November 2002, 12:48

Die Schallmauer durchbrochen

Getreu dem Motto »gemeinsam sind wir stark« reihen sich gleich zwei Linux-Cluster in die exklusive Riege der zehn schnellsten Supercomputer der Welt ein und durchbrechen die TeraFLOPS-Grenze.

Top500.org veröffentlichte dieser Tage eine neue Liste der schnellsten Supercomputer der Welt. Ungewöhnlich an dieser Tatsache ist noch nichts - zu berichten sollte es auch nicht viel geben, existiert die Liste doch schon seit geraumer Zeit, wäre da nicht nur eine kleine Änderung betreffend Linux. Gleich zwei Linux-Cluster sind in der exklusiven Liste der zehn schnellsten Rechner verzeichnet.

Der in Lawrence Livermore National Laboratory stationierte Xeon »Linux NetworX« belegt mit fast 5,7 TeraFLOPS ab sofort den fünften Platz der schnellsten Rechner der Welt. Den zweiten Cluster in dem auserlesenen Kreis der Zehn stellt Forecast Systems Laboratory mit »HPTi« (3,3 TeraFLOPS). Zu den weiteren Kandidaten, die die TeraFLOPS-Grenze durchbrochen haben, dürfen sich Louisiana State Universitys Cluster mit 2,2 TeraFLOPS (Platz 17), University at Buffalo PowerEdge 2650 Cluster mit 2,0 TeraFLOPS (Platz 22), Sandia National Laboratories Cluster mit 1,2 TeraFLOPS (Platz 32), Energy Companys Itanium2 Cluster mit 1.1 TeraFLOPS (Platz 42) und Argonne National Laboratorys Xeon-Cluster mit 1.0 TeraFLOPS (Platz 46) zählen. Alle Cluster sind in den Vereinigten Staaten von Amerika stationiert. Der noch in der letzten Liste verzeichnete schnellste Linux-Cluster war in der Heidelberger Universität stationiert und brachte »lediglich« 825 GFLOPS »auf die Waage«.

Der schnellste Supercomputer Deutschlands steht im Moment in der Max-Planck-Gesellschaft MPI/IPP und belegt mit knapp 2 TeraFLOPS den Platz 21 (pSeries 690 Turbo 1.3 GHz). Die Freunde von schnellen Computern in der Schweiz sollten das Swiss Scientific Computing Center (CSCS) besuchen, wo der pSeries 690 Turbo Rechner von IBM mit 736 GFLOPS stationiert ist. Unsere österreichischen Nachbarn dagegen dürfen einen Linux-Cluster (»Schrödinger«) bei der init.at informationstechnologie GmbH mit 204 GFLOPS ihr eigen nennen. Der schnellste Supercomputer in Europa ist in Frankreich zu finden und belegt mit knapp 4 TeraFLOPS den siebten Platz in der Welt.

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