Unternehmen
Toshiba investiert in MontaVista
Der US-amerikanische Spezialist für eingebettete Linux-Systeme, MontaVista Software Inc, gab eine Beteiligung von Toshiba an dem Unternehmen bekannt.
Genaugenommen ist es die Toshiba-Tochterfirma Toshiba America Electronic Components, Inc. (TAEC), die sich für MontaVista interessiert. Die Firma stellt Mikroprozessoren auf MIPS- und MIPS64-Basis her, mit denen sie Heimelektronik-Geräte ausstatten will. Prozessoren auf Basis der MIPS- oder ARM-Architektur werden im Markt der eingebetteten Systeme in enormen Stückzahlen verwendet. Ihre Zahl dürfte die der Desktop-Rechner deutlich übertreffen.
Neuere Heimgeräte wie DVD-Spieler, Spielekonsolen und Set-Top-Boxen benötigen immer mehr Rechenleistung und stellen höhere Anforderungen an Powermanagement und vieles mehr. Linux kann alle diese Anforderungen erfüllen und ist zudem noch frei. MontaVistas eingebettete Linux-Distribution ist bereits auf die Toshiba-Prozessoren portiert. MontaVista Linux ist zudem echtzeitfähig.
MontaVista konnte sich in diesem Jahr bereits über Investitionen von IBM, Intel, Sony, Yamaha und Panasonic freuen.