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Mi, 22. Januar 2003, 17:26

Gesellschaft::Politik/Recht

SCO lässt Lizenzansprüche an Linux prüfen

Wie die SCO Group bekannt gab, habe das Unternehmen den aus dem US-Antitrust-Prozess gegen Microsoft bekannten Anwalt David Boies engagiert, um mögliche Lizenzansprüche an Linux prüfen zu lassen.

Der prozesserprobte Anwalt soll nach einem Bericht des Wall Street Journals Teile von Linux auf mögliche Lizenzversöße prüfen und Ansprüche des ehemals unter dem Namen Caldera bekannten Unternehmens sicherstellen. Bereits vor einer Woche will Linux Business Week erfahren haben, dass SCO in naher Zukunft ein Programm vorstellen will, welches jedem Nutzer von Linux eine Lizenz in Höhe von 96 USD pro CPU anbieten wird. Damit sollen private wie auch geschäftliche Personen vor patentrechtlichen Ansprüchen seitens SCO geschützt werden und das Recht erhalten, SCO-Anwendungen auf Linux ausführen zu dürfen.

Anscheinend ist sich aber das Unternehmen dessen nicht mehr so sicher, ob wirkliche Ansprüche bestehen - genau das soll Boies Kanzlei überprüfen. Die Schritte, die durch eine für SCO positiv ausfallende Prüfung eingeleitet werden könnten, können bereits vermutet werden. Es ist nicht davon auszugehen, dass das Unternehmen diese nicht in bare Münze umwandeln wird.

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