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Do, 6. März 2003, 09:19

Software::UNIX

Preisvergleich Windows - UNIX

Ein im Oktober 2001 durchgeführter Preisvergleich zwischen Windows und UNIX, der für UNIX drastisch niedrigere Gesamtkosten ermittelte, liefert mit aktuellen Hard- und Softwarepreisen ähnliche Ergebnisse.

Der ursprüngliche Artikel hatte sicher einige Leser überrascht, die UNIX allgemein für sehr teuer hielten, nicht zuletzt aufgrund der proprietären Hardware. Doch bei einem großen Server, der hunderte oder tausende von Thin Clients effizient bedienen kann, relativieren sich diese Kosten. Allerdings wurde solch ein System mit einem Windows-Netz mit lauter "Fat Clients" verglichen. Zwei Szenarien wurden berechnet, eines mit 500 Clients und eines mit 5000.

Wesentlich in den Artikeln ist die Berechnung der Kosten für einen Zeitraum von fünf Jahren. Denn der Preis der Erstbeschaffung ist für UNIX nicht viel geringer als für Windows (allerdings erhält man bessere Hardware für dieses Geld). Bei den Folgekosten hingegen nimmt der Artikel an, daß bei dem Windows-System alle zwei Jahre die Software aktualisiert werden muß, was immense Kosten verursacht, und nach drei Jahren auch die Hardware aufgerüstet werden muß, was ebenfalls riesige Löcher in der Kasse hinterläßt. Bei UNIX, so die Annahme, ist dies fünf Jahre lang nicht nötig.

Zudem benötigt man für jeweils 100 Windows-Clients einen Systemverwalter - eine sehr optimistische Annahme. Für UNIX dagegen genügt eine Person pro 500 Clients. Auch dies ist eine Folge der wartungsarmen und gut ausgestatteten Thin Clients.

Im ursprünglichen Artikel ergaben sich für das 500-Client-Netzwerk mit UNIX Gesamtkosten von nur 31% der Windows-Kosten. Zudem waren bei den privaten Rechnern der Schüler (es handelte sich um ein Schulnetz) beim Einsatz von Linux statt Windows noch einmal 62% herauszuholen. Für das 5000-Client-Netzwerk waren die UNIX-Gesamtkosten nur 38% der Windows-Kosten.

In der neuen Berechnung wurde eine bessere Hardware-Ausstattung zugrunde gelegt (z.B. LCD-Monitore, Storage Area Network). Dies ergibt höhere Preise, die sich auf beide Alternativen niederschlagen. Dennoch steht unter dem Strich immer noch eine Ersparnis von mehr als 50% beim Einsatz von UNIX.

Dazu kommt noch, daß die UNIX-Hardware, mit der hier kalkuliert wurde, redundant ist und somit nahezu perfekte Ausfallsicherheit bietet. Die Windows-Alternative hat keinerlei Ausfallsicherheit aufzuweisen. Diese müßte für teures Geld hinzugekauft werden.

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