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Di, 18. März 2003, 21:06

Software::UNIX

Linux zieht mehr Windows- als UNIX-Entwickler an

Eine neue Studie von Evans Data Corp bestätigt, was eigentlich schon lange bekannt ist - Linux ersetzt mehr Windows- als UNIX-Systeme.

Dies widerspricht Aussagen von Microsoft, nach denen es umgekehrt sei.

Die Studie ist leider bis auf ein paar Beispielseiten nicht frei zugänglich.

Die Studie wurde im Februar durchgeführt. Die Ergebnisse beruhen auf der Befragung von rund 400 Entwicklern, die Linux einsetzen. Dabei kam heraus, daß 52% von diesen zuvor Windows-Applikationen entwickelt hatten, 30% waren zuvor Entwickler von UNIX-Applikationen. Von diesen kamen 9% von Solaris, aber nur 1,7% von AIX und 1,4% von HP-UX, der Rest von anderen UNIX-Varianten.

Es ist kein Wunder, daß die Zahl der »abgewanderten« Windows-Entwickler so hoch ist, wenn man die höhere Verbreitung von Windows gegenüber UNIX einrechnet. Dann haben die UNIX-Systeme sogar außergewöhnlich hohe Verluste erlitten. Dennoch kann die Microsoft-Behauptung, daß Linux hauptsächlich UNIX ersetze, nicht aufrecht erhalten werden. Zu bedenken ist außerdem, daß hier ausschließlich Software-Entwickler befragt wurden, also Desktop-Anwender von Linux.

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