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Di, 18. März 2003, 22:36

Studie: Deutsche Anwender mit Linux sehr zufrieden

Eine Studie der META Group bescheinigt Linux in Deutschland eine hohe Zufriedenheit der Anwender, aber keine überragende Verbreitung.

Zwar soll der Anteil der Firmen, die Linux einsetzen, von 20% im letzten Jahr auf 36% in diesem Jahr gestiegen sein und in einem Jahr bei 45% liegen, doch der Anteil an den gesamten Rechnern soll nur bei etwa 5% liegen.

Die Haupteinsatzgebiete von Linux, so die Studie, sind kleinere Server - ganz besonders redundante Server, bei denen sich eine Verteilung des Risikos ergibt, und Server in der Produktion. Lediglich 7% der Firmen nutzen Linux als Desktop-System. Hier wirken der META Group zufolge fehlende Anwendungen, die Dominanz der Microsoft-Produkte, großer Supportaufwand und verbesserungsfähiger Bedienkomfort als Bremsen.

Der Einsatz von Linux soll vielerorts einzig durch die geringeren Kosten bewirkt worden sein. Diese lassen sich aber auch nur durch einen wohlüberlegten Einsatz erreichen. Auf großen Servern bleibt UNIX immer noch tonangebend, auch wenn sich Linux dort allmählich vortasten wird.

Die META Group meint außerdem, daß der Markt für Linux-Dienstleistungen im Moment noch gering ist. Nur wenige Projekte werden extern vergeben, da man für ein so preisgünstiges System wenig in Beratungskosten investieren will. Doch soll es auch hier aufwärts gehen.

Die Studie wurde von einer größeren Zahl von Firmen unterstützt und wohl von diesen auch bezahlt. Lediglich das Inhaltsverzeichnis und die Zusammenfassung stehen zur freien Ansicht zur Verfügung.

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