Gentlemen, start your engines
Gleich zwei Vertreter der Gattung der Rennspiele erschienen dieser Tage in einer neuen Version.
TORCS 1.2.0 und Racer 0.5 wollen sowohl durch Realitätstreue als auch durch exzellente Grafik überzeugen.
Welcher Fan der metallicglänzenden Rosse würde nicht gerne einen 64er Cobra, 72er McLaren M20 oder Quiksilver EDGE fahren? Diese und weit über 100 weitere Fahrzeuge bieten die Macher des unter Linux verfügbaren Spieles »Racer« dem Spieler zur Auswahl. Auf 40 Strecken kann der passionierte Rennmeister sein können unter Beweis stellen. Vor allem die physikalische Realität war dem Schöpfer des Spieles, Ruud van Gaal, ein sehr wichtiges Anliegen. Zusätzliche Vehikel, Strecken und Szenen können darüber hinaus mühelos in die Applikation eingebunden werden. Große Kenntnisse der Applikation seien dazu nicht nötig, so der Autor.
Mit weit weniger Fahrzeugen, dafür aber unter der GPL-Lizenz, stellte das Team um TORCS die Früchte ihrer Arbeit in der Version 1.2.0 vor. Wie auch bei Racer handelt es sich bei der Applikation um ein Rennspiel, welches aber vor allem durch eine ansehnliche Multiplayer-Unterstützung zu überzeugen vermag. Dabei stützt sich das Konzept der Steuerung der Fahrzeuge auf das RARS-Projekt, welches eine Robotersteuerung für die virtuellen Verfolgungsfahrten anstrebt.
Beide Projekte können ab sofort sowohl im Quellcode als auch als fertige Pakete für Linux und weitere Plattformen heruntergeladen werden. Grundvoraussetzung für beide Spiele ist eine OpenGL-unterstützte Grafikkarte. Screenshots von Racer finden alle Interessenten auf dieser Seite. Die grafische Ausstattung von TORCS kann dagegen hier bewundert werden.
