Auf dem Feld der Open-Source-Software kündigt sich ein weiterer Machtkampf mit Microsoft an. Das Programmiererkonsortium OpenOffice hat jetzt auf seinen Internetseiten ein Entwicklertool zur Verfügung gestellt, mit dessen Hilfe sich die derzeitige Version von OpenOffice an die individuellen Bedürfnisse der Anwender anpassen lässt.
Wie es auf den Internet-Seiten von OpenOffice heißt, können mit Hilfe des Tools Erweiterungen für OpenOffice unter anderem in den "Sprachen" Java oder C++ geschrieben werden. Zu dem Software Developing Kit (SDK) gehören unter anderem ein umfangreiches Online-Handbuch, Beispielprogrammierungen und eine Vielzahl von Entwickler-Hilfstools. Die OpenOffice-Entwicklergemeinde ist angetreten, dem marktdominanten Office von Microsoft eine Open-Source-Alternative entgegenzustellen. Derzeit befindet sich OpenOffice im Systemstadium 1.0.2. Das Laden und Speichern von Dokumenten im Office-kompatiblen Format - eine der Hauptforderungen an OpenOffice - funktioniert hier bereits zufriendenstellend.