Software::Kommunikation
Neuer Name für Phoenix gefunden
Der schlanke Browser Phoenix, der in Zukunft der Standard-Browser des Mozilla-Projektes werden soll, wird in Firebird umbenannt; der neue Mailclient Minotaur soll in Zukunft Thunderbird heißen.
Die Umbenennung war notwendig geworden, da der Hersteller des Phoenix-BIOS seine Namensrechte geltend machte. Ob die neue, nicht gerade von Fantasie zeugende Wahl glücklicher ist, muß sich noch erweisen. Denn der Name ist bereits von Firebird belegt, der von Borlands Interbase abgeleiteten freien SQL-Datenbank. Allerdings scheint sich das Mozilla-Projekt über die Rechtslage informiert zu haben und keine Probleme vorauszusehen.
Erst vor kurzem hatte das Mozilla-Projekt angekündigt, nach Mozilla 1.4 die Applikation in mehrere Komponenten zu zerlegen, die jeweils eine Funktion ausführen und die HTML-Engine Gecko verwenden. Beim Browser will man dabei auf die Arbeit der Phoenix-Firebird-Entwickler aufbauen, beim Mail-Client auf Minotaur-Thunderbird. Die Zerlegung hat vor allem das Ziel, den Code kleiner und besser wartbar zu machen. (Dank an Reiner Schischke.)