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Mi, 16. April 2003, 23:26

Unternehmen

Novell verstärkt Open-Source-Engagement

Novell will in Zukunft verstärkt auf Open-Source-Software setzen und den Groupwise-Client auf Linux und Mac verfügbar machen.

Novell, der Netzwerkspezialist aus Salt Lake City, war mit Netware einige Zeit Marktführer bei den Netzwerk-Betriebssystemen. Doch diese Zeiten sind vorbei, die Konkurrenz durch Windows und Linux zu übermächtig. Daher öffnet Novell die Netware-Plattform immer weiter für Open-Source-Software. Beispiele sind Apache, Perl und XFree86, die schon lange auf Netware laufen. Nun kommen auch MySQL und etliche andere hinzu.

Doch auch das wird den Fall von Netware in die Bedeutungslosigkeit nicht aufhalten. Das hat Novell offenbar längst erkannt und damit begonnen, seine anderen Produkte möglichst plattform-unabhängig zu machen. So ist eDirectory, einer der führenden Verzeichnisdienste, bereits seit langem für Linux erhältlich. Zudem hat Novell die Entwicklung einiger freier Projekte gefördert, beispielsweise Apache, MySQL, OpenLDAP und zuletzt einen UDDI-Server.

Groupwise, eine der besten Groupware-Lösungen, war bisher nicht für Linux erhältlich. Zumindest einen Client soll es aber bald geben. Damit würde ein Wunsch vieler Systemverwalter in Erfüllung gehen. In den Novell-Foren waren in den letzten Monaten zahlreiche Rufe nach einem Linux-Client laut geworden. Und das, obwohl mit WebAccess bereits ein WWW-basierter Client existiert, der den Zugriff auf alle Funktionen ermöglicht.

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