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OpenBSD 3.3
Das OpenBSD-Projekt stellte Version 3.3 des freien BSD-Betriebssystems vor, die einige grundlegende Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit enthält.
OpenBSD gilt im allgemeinen als eines der sichersten Systeme, da das Basissystem gründlich auf mögliche Sicherheitslücken geprüft wurde. Innerhalb von sechs Jahren gab es lediglich eine Sicherheitslücke in der Standardinstallation, die von anderen Rechnern aus nutzbar war.
OpenBSD besteht wie auch andere BSD-Derivate aus dem eigentlichen Kernel und Tools sowie einer großen Ports-Kollektion. Die Ports-Kollektion wird jedoch nicht im selben Maße einer Sicherheitsprüfung unterzogen wie OpenBSD selbst.
Zu den Neuerungen in OpenBSD 3.3 zählen:
- Integration des Stack-Schutzes ProPolice zur Verhinderung von Sicherheitslücken in C-Code
- Feinerer Speicherzugriffs-Schutz, um Sicherheitslücken zu erschweren. In der veröffentlichten Version funktioniert dies nicht auf PowerPCs und ix86-Rechnern.
- Weniger Programme mit setuid- oder setgid-Bit, ferner verwenden mehr Programme chroot zur Erhöhung der Sicherheit.
- Der X-Server verwendet "Gewaltenteilung", nur ein kleiner Teil benötigt noch Root-Rechte.
- Verbesserungen in zahlreichen Systemkomponenten und Programmen
- Über 2000 vorkompilierte und getestete Packages (Ports-Kollektion)
XFree86 ist in Version 4.2.1 enthalten, GCC in Version 2.95.3. KDE 3.1.1a und GNOME 2.0 (soweit wir feststellen konnten) sind in der Ports-Kollektion enthalten.
OpenBSD kann in einem CD-Set mit Aufkleber für 40 USD und Versandkosten online bestellt oder per FTP installiert werden. Offizielle ISO-Images gibt es nicht, jedoch darf man sich selbst welche erstellen.
