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Di, 1. Juli 2003, 23:42

Unternehmen

Firma lehnt Pressung von Linux-DVDs ab

Aus Angst vor Microsoft hat ein Anbieter von DVD-Pressungen einen Auftrag der neuseeländischen Open Source Society abgelehnt.

Nächsten Samstag wird die New Zealand Open Source Society (NZOSS) eine Linux-Installationsparty abhalten. Für diese Party wollte sie 500 Kopien einer DVD mit Knoppix und OpenOffice von einer lokalen Firma, Software Images, herstellen lassen. Als Eden McKee mit dem DVD-Master bei der Firma eintraf, wurde ihm mitgeteilt, daß die Firma den Auftrag ablehne, aus Angst, einen Vertrag mit Microsoft zu brechen.

Danach gab es eine Korrespondenz zwischen den NZOSS-Präsidenten Peter Harrison und Dean Baker von Software Images. Mal sagte Baker, die Kopien seien kein Problem, mal wieder nicht. Zuletzt meldete er Bedenken mit dem »geistigen Eigentum« an und lehnte den Auftrag ab.

Auf Nachfrage des New Zealand Herald sagte der Geschäftsführer des Unternehmens, Allan Morton, daß er wegen der SCO-Klage im Zusammenhang mit Linux Probleme sehe.

Doch bei Software Images weiß die linke Hand nicht, was die rechte tut. David Hill, ein anderer Manager der Firma, verneinte, daß es ein Abkommen mit Microsoft gebe, der Firma keine Konkurrenz zu machen. Laut Brett Robers von Microsoft gibt es solch ein Abkommen aber. Allerdings würde das die Firma nicht daran hindern, mit der NZOSS zusammenzuarbeiten oder Linux-DVDs zu pressen.

Die Story hat auch auf Slashdot wieder für zahllose Kommentare gesorgt. Die NZOSS sieht die Story als gute Werbung für ihre Veranstaltung und ist zuversichtlich, die geplanten Kopien am Samstag bereit zu haben.

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Kommentare (Insgesamt: 29 || Alle anzeigen )
Re[2]: sag mal (catalyte, Do, 3. Juli 2003)
So was passiert nicht nur bei M$ (feliX, Mi, 2. Juli 2003)
Re: Wohl kaum (sadra, Mi, 2. Juli 2003)
Re: Die Begründung ist schon interessant. (Jupp, Mi, 2. Juli 2003)
KOTZEN (zero, Mi, 2. Juli 2003)
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