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Mi, 23. Juli 2003, 10:31

Unternehmen

Australische Linux User Group im Kampf gegen SCO

Wie der australische »Sydney Morning Herald« berichtet, will eine Gruppe australischer Linux-User in der Öffentlichkeit gegen die Ankündigung von Lizenzabgaben auf Linux-Server seitens der SCO Group vorgehen.

Die Open-Source-Gruppe legte den australischen Behörden (Australian Competition and Consumer Commission) eine Klageschrift/Beschwerde vor mit der Bitte, die bisher »nicht substantiell belegten Ansprüche« und Forderungen der Firma SCO zu untersuchen. Man befürchtet, so die Gruppe, dass SCO mit seinen Drohungen und dem neusten Angebot von speziellen UnixWare-Lizenzen hunderten oder tausenden von australischen Usern zu Unrecht das Geld aus der Tasche zieht. »Wir rufen alle australischen Linux-Nutzer, die sich von SCO-Aktionen unter Druck gesetzt fühlen, auf, sofort ACCC zu kontaktieren und eine Beschwerde auszufüllen«, so Con Zymaris, Mitglied der Gruppe.

SCO hatte vor zwei Tagen ohne rechtliche Grundlage ein Lizensierungsprogramm für Unternehmen angekündigt, wonach jede Firma, die einen Server mit mehreren Prozessoren einsetzt, Lizenzgebühren an SCO zu zahlen hat. Als Begründung legte das Unternehmen eine kurze Erklärung vor, wonach hunderte von Dateien des Linux-Kernels die Rechte des Unternehmens verletzten und somit lizenzierungspflichtig seien. (Dank an "80686".)

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