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Di, 29. Juli 2003, 16:09

Linux Professional Institut German gegründet

Auf dem [a 0.5712]LinuxTag in Karlsruhe[/a] wurde die Interessenvertretung des Linux Professional Institute (LPI) für Deutschland, Österreich und die Schweiz gegründet, teilten die Organisatoren heute mit.

Die Vereinigung von Software-, Consulting- und Trainingsanbietern, welche eine herstellerübergreifende Zertifizierungen für Linux-Anwender zur Verfügung stellt, definiert allgemein anerkannte, neutrale Ausbildungsstandards. Die in Vereinsform ins Leben gerufene LPI German wird LPI bei der Entwicklung und Übersetzung unabhängiger, international anerkannter Qualifizierungsstandards für Linux und Freie Software gezielt unterstützen.

Die Akzeptanz der bestehenden LPI-Zertifizierungsprogramme und Expertenprofile werden nach Aussagen der beteiligten Unternehmen durch Öffentlichkeitsarbeit, Information und Beratung weiter verbessert. Als neutrale und unabhängige Organisation bietet der Verein eine geeignete Anlaufstelle für den Bereich »Linux und Freie Software im Bildungswesen«. Das von den beteiligten Experten erarbeitete Wissen soll der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden, um Lehrende und Lernende in der IT-Weiterbildung zu unterstützen und um eine standardisierte Bildungs- und Prüfungsqualität zu garantieren.

Zu den Gründungsmitgliedern des LPI German gehören LPI Inc., SuSE Linux, Live Linux-Verband, Wirtschaftsförderungsinstitut Österreich, GFN Training GmbH, Future-Weiterbildung GmbH, Oliver Rath, comsign-holding GmbH und GECO AG. Diese wählten auf ihrer konstituierenden Sitzung Reiner Brandt von der comsign-Holding GmbH zum 1. Vorsitzenden, sein Stellvertreter ist Albert Gebauer vom Wirtschaftförderungsinstitut Österreich.

»Als ersten wichtigen Schritt werden wir für die professionelle Übersetzung der vorhandenen englischsprachigen LPI-Prüfungen sorgen«, so der frisch gewählte 1. Vorsitzende Reiner Brandt. »Um dies auf dem benötigten, hohen Qualitätsniveau vollziehen zu können, brauchen wir jetzt eine breite Unterstützung der linuxengagierten IT-Industrie. Die Herausforderung der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Zertifizierung in hoher Qualität auf allen Ebenen der Linux-Community wird entscheidend für die weitere Akzeptanz von Open-Source-Produkten für den professionellen Einsatz.«

Die LPI-Prüfung ist distributions-neutral und wird von einem Team von Freiwilligen in bester Tradition freier Software erstellt. Lediglich die tatsächlichen Prüfungsfragen müssen aus naheliegenden Gründen geheim bleiben.

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