Das Samba-Team empfiehlt, den Release-Kandidaten noch nicht zu produktiven Zwecken einzusetzen und ihn intensiv zu testen.
Samba 3.0 enthält zahlreiche neue Features gegenüber der aktuellen Version 2.2. Die wichtigsten davon dürften sein:
Samba kann sich einem Active Directory Ream anschließen und Benutzer mittels LDAP und Kerberos authentifizieren.
Unterstützung von Unicode.
Das Authentisierungs-System wurde komplett neu geschrieben, was der Systemverwalter aber nur an den umfangreicheren Konfigurations-Optionen bemerkt.
Die Dateinamen-Anpassung an behinderte Dateisysteme wie FAT16 und FAT32 wurde geändert.
Ein neues Kommando »net«, das die bisherigen Utilities wie smbpasswd schrittweise ablösen soll.
Verbesserte Fehlerbehandlung.
Bessere Druckunterstützung in Windows 2000/XP/2003.
Neue ladbare RPC-Module.
Neue Unterstützung für winbindd, die die Performance verbessert.
Migration einer NT 4-Domäne nach Samba unter Beibehaltung aller Nutzer, Gruppen und Domänen-SIDs.
Samba kann Trusts zu NT 4-Domänencontrollern aufbauen.
Anfängliche Unterstützung für verteilte Winbind-Architektur.
Umfassender Update der Dokumentation.
Kompatibilität mit Windows 2003 Sicherheits-Einstellungen durch Signierung der Datenpakete.
Der Quellcode von Samba 3.0.0 RC1 ist von download.samba.org erhältlich. Dort soll es auch bald Binärpakete für zahlreiche UNIX-Systeme und Linux-Distributionen geben. Wer Fehler findet, sollte diese in Bugzilla eintragen.