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Fr, 5. September 2003, 00:16

Linux für US-Filmarchiv

IBM hat den Auftrag erhalten, für die Kongress-Bibliothek mit Linux ein online zugängliches Filmarchiv anzulegen.

Der Auftrag ist mit einem Umfang von 900.000 USD nicht besonders groß, doch dürfte er einige Beachtung erfahren, ist doch der Auftraggeber die US-amerikanische Kongress-Bibliothek (Library of Congress). Diese ist die größte und wohl auch renommierteste Bibliothek der Welt.

Im Zuge dieses Auftrages wird IBM einen Online-Katalog für mindestens 80.000 Filme anlegen. Das Material stammt von Bibliotheken, Archiven, Museen und Fernsehstationen aus aller Welt. Beispielsweise zählen dazu die Smithsonian-Archive, Aufnahmen des Hubble-Teleskops, Filme von Naturkatastrophen und von den Terorristenangriffen des 11. September 2001.

Dieser Katalog, Moving Images Collections Portal Project (MIC) genannt, wird wie eine Suchmaschine funktionieren. Es wird eine Datenquelle von unschätzbarem Wert für Forscher und viele andere Nutzer darstellen.

Die Hardware wird aus eServern der pSeries bestehen, die mit POWER4-Prozessoren ausgestattet sind. Auf diesen werden SuSE Linux Enterprise Server 8 und IBM Directory Server laufen. Für Linux unter anderem auch die perfekte Anpaßbarkeit an die Bedürfnisse von MIC. Das System soll im nächsten Jahr fertiggestellt sein. (Dank an Reiner Schischke.)

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