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Do, 25. September 2003, 22:06

Hardware

Linux-Cluster bei BMW-Williams in der Formel 1

Das Formel-1-Team von BMW-Williams setzt einen Linux-Cluster zur Modellierung seiner Rennwagen ein.

Wie verschiedene Newsticker berichten, nutzt BMW-Williams hochauflösende 3D-Modelle zur Messung und Modellierung der Aerodynamik. Diese Modelle werden auf Linux-Clustern von HP berechnet. Entweder werden mehrere kleine Modelle gleichzeitig berechnet oder die gesamte Rechenleistung, über die leider keine Angaben gemacht werden, wird für ein einzelnes großes Modell eingesetzt.

Gegenüber den früher eingesetzten Rechnern konnte der Cluster die Geschwindigkeit bzw. Rechenkapazität verdreifachen. Dadurch können die Techniker des Teams mehr Strömungsberechnungen durchführen. Da die Aerodynamik die am schwersten zu kontrollierende Eigenschaft des Fahrzeugs ist, auf die der Fahrer keinen Einfluß hat, könnte dies spürbare Verbesserungen bringen.

Die Modelle bilden sowohl die Aerodynamik des aktuellen Rennwagens ab als auch das komplette Design des Wagens für die nächste Saison. Mit dem Cluster konnten die Entwicklungszyklen von drei Tagen auf vierzehn Stunden reduziert werden, und die Gesamtzeit für Design, Entwicklung und Erprobung wurde halbiert. Dadurch hat das Team mehr Möglichkeiten, alternative Konzepte zu probieren. (Dank an Reiner Schischke, Ralf und Nexgoo.)

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