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So, 5. Oktober 2003, 11:41

Software::Entwicklung

SCO verlangsamt Linux-Entwicklung

Laut einer Analyse der Marktforscher von Forrester Research sind acht von fünfzig großen Unternehmen durch den Rechtsstreit von Linux abgeschreckt worden.

Die Klage von SCO zieht auch in der Wirschaft Kreise, darf man einem Bericht der Tageszeitung »USA Today« Glauben schenken. Unter Berufung auf eine Umfrage der Marktforscher von Forrester Research berichtet die Zeitung über steigendes Misstrauen und eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft großer Unternehmen in das Open-Source-Modell. So sind acht von fünfzig großen Unternehmen durch den Rechtsstreit von der offenen Software komplett abgeschreckt worden. Andere Unternehmen vertagen ihr Engagement in Linux um unbestimmte Zeit und schieben ihre Entscheidungen über mögliche Investitionen hinaus.

Diese Beobachtung scheinen nicht nur die Analysten gemacht zu haben. So sieht der größte Deutsche Distributor SuSE ausgedehnte Produktlebenszyklen bei Open-Source-Produkten. »Es gibt aber keine Panik«, so Joe Eckert von SuSE Linux. Vor allem aber Unternehmen, die Linux ohnehin schon mißtrauisch entgegen getreten sind, sind laut Red Hat-Chef Matthew Szulik am stärksten von Linux abgeschreckt worden. Unternehmen aus dem Ausland haben dagegen die »Angriffe des Linux-Gegners SCO« (Financial Times Deutschland) kaum wahrgenommen. Und so geht der Gartner-Analyst George Weiss geht davon aus, daß die Verkäufe von Linux-Produkten in diesem Jahr 2,7 Milliarden Dollar übertreffen werden - Tendenz steigend.

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