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Di, 11. November 2003, 19:53

Virtual PC 2004 wird doch Linux unterstützen

Nach Aussage von Microsoft soll es nun doch möglich sein, Linux in Virtual PC 2004 als Gastsystem zu installieren.

Wie berichtet waren in der zweiten Beta-Version von Microsofts Virtual PC 2004 die Einträge für Linux, BSD, Netware und Solaris aus der Liste der Gastsysteme entfernt. Ein Schritt, der von Microsoft eigentlich zu erwarten war. Doch nachdem Virtual PC 2004 am Montag in die Produktion ging, gibt es auch eine Stellungnahme des Redmonder Riesen.

Carla Huffman, Virtual PC Produkt-Managerin, betont, dass sich die meisten x86-Betriebssysteme innerhalb von Virtual PC 2004 installieren lassen sollen - also auch Linux. »Linux kann innerhalb einer virtuellen Maschine installiert werden. Es gab da einige Missverständnisse, aber Linux lässt sich durchaus in Virtual PC nutzen.«, sagte Huffman. Nach ihrer Aussage wurden keinerlei Funktionen entfernt, die Nicht-Microsoft-Systeme unterstützen. Huffman gab weiterhin zu bedenken, dass Microsoft Linux wie jede andere Applikation eines Drittherstellers behandelt. Dies bedeutet, dass sie keinen Support für Linux innerhalb einer virtuellen Maschine leisten. Microsoft habe Virtual PC 2004 allerdings auf alte Betriebssysteme optimiert. Dazu zählt, neben den alten Windows-Versionen, auch OS/2.

Im Februar hatte Microsoft die Firma Connectix, den früheren Hersteller des Produktes, übernommen. Microsoft plant nun, die Software circa 100 US-Dollar billiger anzubieten. Virtual PC 2004 soll noch vor Ende des Jahres in den Handel kommen.

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