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So, 16. November 2003, 23:44

Software::Desktop

IBMs Open Source Desktop

Auf der gerade beendeten Linux Desktop Conference hat IBM im Rahmen eines Vortrages einen Ausblick auf seinen Open Source Desktop präsentiert, der von Novell kommen wird und GNOME als Oberfläche enthält.

Die Folien der Präsentation von Sam Docknevich, Manager im Bereich Linux und Grid-Service, sind nun online. Darin heißt es, daß Linux nach seiner schnellen Evolution nun unternehmenstauglich sei. Docknevich schätzt, daß bereits 2006 Linux auf 35% aller Server und 7% aller Desktops laufen wird. Kunden zeigen Interesse an Linux-Desktops, aber nicht notwendig an einer Komplettabschaffung von Windows. Sie suchen nicht das perfekte Desktop-System, sondern lediglich eines, das gut genug ist.

Danach präsentiert Docknevich die drei Arten, wie man Linux einsetzen kann: Als Thin Client, Thick Client oder in einer Art Mittelweg. Für die Thick-Client-Option scheint IBM auf Novells zukünftige Angebote aufsetzen zu wollen. Eine Grafik zeigt als oberste Schicht die üblichen Applikationen wie OpenOffice.org, Mozilla und Evolution, darunter als Desktop-System GNOME. Die Basis soll ein SuSE- oder Red Hat- oder anderes Linuxsystem bilden. Dazu wird Novell noch Komponenten für Konfigurations-Verwaltung und andere Software beisteuern.

Intern will IBM selbst verstärkt Linux auf dem Desktop einsetzen. Aktuell sollen bereits 15.000 Systeme laufen. Mehr als 800 kommen pro Monat hinzu. Die Installation scheint mit Hilfe eines Images zu erfolgen, das auf Red Hat Linux basiert. Die Hauptanwender sind technische Nutzer in Forschung und Entwicklung. (Dank an Richard Ruhland.)

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