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Microsoft befragt Linux-Nutzer
Microsoft versendet derzeit Online-Fragebögen an Linux User Groups (LUGs) und einzelne Linux-Nutzer.
Microsoft versendet zwei verschiedene Fragebögen: einen für Heimnutzer, der andere richtet sich an geschäftliche Nutzer. Es ist dabei offenbar nicht geplant, die Ergebnisse dieser Umfrage öffentlich zugänglich zu machen. NewsForge bittet aus diesem Grund darum, die Antworten auf NewsForge oder ähnlichen Seiten zu publizieren, sodass sie von jedermann gelesen werden können.
NewsForge berichtet, dass dies das erste Mal sein dürfte, dass Microsoft Linux-Nutzer direkt befragt. Dabei versucht der Konzern offenbar herauszufinden, warum Linux anstatt von Microsoft-Produkten eingesetzt wird. Anhand der Erkenntnisse aus diesen Fragebögen soll entschieden werden, auf welche Verbesserungen und Features sich Microsoft konzentrieren soll, um die Anforderungen von Nutzern in den nächsten fünf Jahren zu erfüllen. Auch möchte Microsoft wissen, was man denn an Open-Source-Software besonders nützlich fände. Ob die Fragebögen tatsächlich von Microsoft stammen ist nicht hundertprozentig sicher. NewsForge erfuhr durch eine Mail an eine LUG-Mailingliste davon. Darin stellt sich ein »Michael Surkan« als Microsoft-Mitarbeiter vor. Er gibt an, nach Verbesserungsideen für die Microsoft-Betriebssysteme zu suchen. Als Antwortadresse wird eine Microsoft-E-Mail-Adresse benutzt, was auf die Authentizität der Mail hindeutet. Ferner werden die Umfragen durch einen Begrüßungstext eröffnet, der den Probanden darüber aufklärt, dass Microsoft die Erlaubnis erhält, alle Antworten kostenlos zu nutzen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass es keine Garantie gibt, dass Vorschläge umgesetzt werden.
Beide Fragebögen stehen bei SurveyMonkey.com online:
(Update 18:10 Uhr)
