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Do, 8. Januar 2004, 23:36

Software::Desktop::KDE

OpenOffice gleicht sich an KDE-Desktop an

Die Fortschritte bei der Einbettung von OpenOffice in KDE mit Hilfe des Native Widget Framework kann man nun anhand einer Testversion selbst unter Augenschein nehmen.

Seit März 2003 gibt es das Native Widget Framework (NWF) für OpenOffice. Dieses ist von den Entwicklern ausdrücklich dafür vorgesehen, das eigene "Look-and-Feel" an die jeweilige Plattform (KDE oder GNOME, Windows oder Mac OS X) anzupassen.

Am 11. Dezember 2003 berichtete Pro-Linux, daß sich noch kein Entwickler für die Arbeit gefunden hat, das Native Widget Framework an KDE anzupassen. Bereits einen Tag später verkündete die internationale KDE-News-Seite: »OpenOffice.org: KDE Integration project launched today.«

Jan "Kendy" Hoselovsky, der bereits im Sommer 2003 mit dem Cuckooo-Projekt (dieses erlaubt es, OpenOffice als kpart in den Konqueror einzubetten) für Aufsehen gesorgt hatte, kümmerte sich für KDE um das NWF.

Jetzt liegen erste sichtbare Erfolge vor, wie man auf den Screenshots mit verschiedenen Fenstern und Dialogelementen (Screenshot 1, Screenshot 2, Screenshot 3) sehen kann. Die Screenshots zeigen die Verwendung des (seit längerem äusserst populären) »Plastik«-Look von KDE.

Die Änderung für OpenOffice betrifft nur dessen Aussehen ("Look"), nicht die Bedienung ("Feel"). Es werden nämlich keine echten KDE-Widgets verwendet, sondern das Framework spannt sich die Qt API (den Teil, der "QStyle" heisst) vor ihren Karren, und beauftragt sie, die Widgets auf den Bildschirm zu malen (geradeso, wie es KDE/Qt selbst machen würde).

Diese neue OpenOffice-Version kann ab sofort vom FTP-Server von KDE. heruntergeladen werden. Bitte beachten: Dies ist eine Entwickler-Version, die noch mehrere Fehler aufweist (z.B. werden editierbare List-Felder nicht korrekt dargestellt, und noch nicht alle Stilelemente von KDE sind eingebaut). Diese Version ist selbstverständlich nicht auf das »Plastik«-Aussehen fixiert. Sie passt sich an jeden KDE-Stil an.

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