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Mi, 24. März 2004, 11:05

Unternehmen

Partnerschaft zwischen Berlin und Microsoft

Berlin hat einen neuen Vertrag bezüglich der Softwarepartnerschaft mit Microsoft abgeschlossen.

Dies wird von der Berliner FDP als "dreiste Missachtung des Parlamentwillens durch den Senat" bezeichnet, da am 3. März einstimmig beschlossen wurde, keine weiteren Partnerschaften mit Microsoft einzugehen und die bestehenden nicht weiter zu vertiefen. Hingegen sollte sogar geprüft werden, inwieweit Linux für die anfallenden Aufgaben geeignet wäre. Diese Linuxsysteme - insofern sie als tauglich eingestuft worden wären - hätten ihren Einsatz in den neuen Verwaltungssystemen Berlins gefunden.

Stattdessen wurde bereits 16 Tage später, am 19. März, eine Kooperationsvereinbarung mit Microsoft getroffen. Der Vertrag entstand somit weder im Sinne des Parlaments noch im Sinne des Abgeordnetenhauses. Die Situation wird vermutlich noch einige Unstimmigkeiten zwischen dem Abgeordnetenhaus und dem Senat nach sich ziehen.

Wie sich die neue Softwarepartnerschaft zwischen Berlin und Microsoft auf den Einsatz von Linux auswirken wird, bleibt abzuwarten.

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