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Mi, 5. Mai 2004, 13:02

Gesellschaft::Politik/Recht

FSFE und FFII initiieren eine Aktionswoche gegen Softwarepatente

Die Free Software Foundation Europe und der Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur planen eine Aktionswoche vom 10. bis 14. Mai, um Bürger, Wirtschaft und Politik über die schädlichen Folgen von Softwarepatenten zu informieren.

Bereits im September letzten Jahres hat das Europäische Parlament bekräftigt, keine Softwarepatente in Europa zuzulassen. Keine sieben Monate später hat die Irische Ratspräsidentschaft der Europäischen Union im Frühjahr mit Unterstützung einiger Nationalregierungen und der Europäischen Kommission eine gegenteilige Beschlussvorlage für Softwarepatente eingebracht. Über diese Beschlussvorlage soll am 17. Mai 2004 abgestimmt werden.

»Wissenschaftlich bestätigt wurden die Auswirkungen des Krebsgeschwürs "Patentunwesen" vom US-amerikanischen "Massachusetts Institute of Technology"«, schreibt der Verein. »Das hat in einer Studie im Jahr 2003 festgestellt, dass Unternehmen um so weniger in Forschung und Entwicklung investieren, je mehr Softwarepatente sie halten.«

Die Free Software Foundation Europe (FSFE) und der Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur e.V. (FFII) wollen deshalb vom 10. bis 14. Mai die Folgen allen interessierten Bürgern, Firmen und Behörden näher bringen. Im Rahmen dieser Aktionswoche sind Demonstrationen und Podiumsdiskussionen in zahlreichen europäischen Hauptstädten geplant. Diese Aktionen werden von einem offenen Brief an die Bürger Europas begleitet.

Weitere Informationen über alle geplanten Demonstrationen finden alle Interessenten auf der Seite des FFII.

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