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Sa, 15. Mai 2004, 11:10

Gemeinschaft::Personen

Andrew Morton über Linux 2.6

Der 2.6 Kernel-Maintainer Andrew Morton berichtet über den derzeitigen Stand und die Akzeptanz des Linux-Kernels 2.6.

Änderungen werden laut seinen Aussagen an diesem Kernel öfter durchgeführt als je bei einem Kernel zuvor.

So kann sich die Anzahl der Veränderungen gelegentlich auf eine Anzahl von mehr als 140 pro Woche belaufen, die mittlerweile auch über die typischen Fehlerbehebungen und Beschleunigungen hinausgehen - auch die Stabilität und die Skalierbarkeit erreiche ihren Höhepunkt. Auch mit dem Speicher gehe der Kernel sparsam um.

Sorgen macht sich Andrew Morton jedoch über die Mitarbeit unabhängiger Softwarefirmen: Es wäre sehr hilfreich, wenn diese die Kernelentwickler möglichst früh über wichtige Features und die Funktionsweise ihrer Treiber aufklären, damit der Implementation in den Kernel nichts mehr im Wege steht. Andernfalls könnte die Eingliederung des Treibers recht turbulent verlaufen, da die Kernelentwickler nicht auf die Umstände vorbereitet sind. Aus Mortons Eindrücken geht hervor, dass Softwarefirmen überwiegend positiv auf den Kernel 2.6 reagierten und ihn auch auf Großrechnern einsetzen.

So scheinen Firmen rundum zufrieden mit der neuesten Reihe des Linuxkernels, während Andrew sich über ausgebliebene Rückmeldungen seitens der Endanwender beklagt.

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