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Mi, 2. Juni 2004, 00:19

Unternehmen

Windows-Bootprobleme nach Linux-Installation

Eine Installation einer aktuellen Linux-Distribution mit Kernel 2.6 kann dazu führen, daß Windows nicht mehr bootet, obwohl in GRUB bzw.

LILO ein Eintrag dafür angelegt wurde.

Bekannt wurde dieses Problem bis jetzt von Mandrake 10.0, SUSE 9.1 und Fedora Core 2.

Das Problem besteht darin, daß während der Linux-Installation der Eintrag der Festplatten-Geometrie in der Partitionstabelle geändert wird. Der Windows-Bootloader liest dummerweise diesen Eintrag, obwohl er unnötig ist, und bootet nicht mehr, wenn er geändert ist. Nach der manuellen Korrektur der Partitionstabelle läßt sich Windows wieder starten. Daten gehen keine verloren.

Zur Vermeidung des Problems kann man vor der Linux-Installation die bestehende Platten-Geometrie aus der Partitionstabelle auslesen, beispielsweise durch Booten eines Linux-Rettungssystems oder einer Live-CD. Diesen Geometrie-Wert, der sich aus der Anzahl der Zylinder, Köpfe und Sektoren zusammensetzt (CHS), übergibt man beim Booten der Installation an den Kernel.

Ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen, so genügt eine einfache Kommandozeile mit sfdisk, um die Partitionstabelle zu korrigieren. Dazu kann man Linux normal booten oder ebenfalls ein Rettungssysten benutzen. Das Kommando ist in diesem Posting beschrieben.

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