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Di, 13. Juli 2004, 02:39

Unternehmen

Stromsparender Linux/Crusoe-Thin Client von Fujitsu-Siemens

Fujitsu Siemens stellt einen auf Linux und Transmetas Crusoe basierenden thin Client vor.

Linuxbasierte thin Clients gibt es mittlerweile eine ganze Menge, doch dieser soll mit einem Verbrauch von nur 25 Watt besonders stromsparend sein. Dabei vernachlässigte der Hersteller auch für thin Clients unmaßgebliche Eigenschaften wie viel Speicher oder eine hohe Taktrate, da diese ohnehin von zentralen Servern bereitgestellt werden. Fujitsu Siemens stellte fest, dass es den Kunden viel eher auf hohe Verfügbarkeit, Sicherheit und leichte Administration ankommt.

Im Kern des Clients arbeitet eine 800 MHz Crusoe-CPU von Transmeta, auf der ein eingebettetes Linux mit Mozilla, Opera und Acrobat Reader zum Einsatz kommt. Die RAM- und Flash-Speichergröße variiert von Modell zu Modell zwischen 128 MB und 256 MB und zwischen 32 MB und 256 MB, womit nicht viel Speicher für lokale Zwecke zur Verfügung steht. Dafür enthält das Produkt einen TFT-Monitor mit einer Auflösung von 1600x1200 und kommt gänzliche ohne aktive Belüftung aus. Die Verbindung zum Server lässt sich über verschiedene Wege bewerkstelligen: Sei es über eine serielle RS232-Schnittstelle oder über ein Ethernet-Netz. Weitere zur Verfügung stehende Anschlüsse beziehen USB, PS/2 und Audiogeräte mit ein.

Das Gerät unterstützt die Independent Computing Architecture von Citrix, das in Windows verwendete Remote Desktop Protocol und das X11-Protokoll, es kann zudem ein VT320- oder Siemens 97801-Terminal emulieren. Zum Ersetzen bestehender 97801-Terminals fehlt dem thin Client allerdings eine serielle SS97 Schnittstelle, die in den meisten Terminals dieser Reihe verbaut ist und sich von einer RS232-Schnittstelle in ihren Spannungswerten unterscheidet. Zur Lösung dieses Problems stehen verschiedene Wandler auch als Selbstbaulösung zur Verfügung.

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