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Do, 15. Juli 2004, 01:25

Hardware::Systeme

Specifix macht angepaßte Linux-Systeme einfacher

Zwei frühere Mitarbeiter von Red Hat wollen die Unternehmensprodukte von Red Hat als Ausgangsbasis für maßgeschneiderte Systeme einsetzen.

Erik Troan, der ehemalige Chefentwickler von Red Hat, und Kim Knuttila, über die aufgekaufte Firma Cygnus zu Red Hat gekommen und zuletzt Vizepräsident für Engineering Services, haben im Jahr 2003 die Firma Specifix gegründet mit dem Ziel, ihren Kunden angepaßte Linux-Systeme anzubieten. Nun gibt es bereits hunderte von Linux-Distributionen, von denen viele für einen bestimmten Zweck angepaßt sind. Was Specifix von diesen unterscheidet, ist die Systematik, mit der die Firma an diese Aufgabe herangeht.

In der Regel wird es um so schwieriger, eine Distribution zu aktualisieren, je mehr eigene Anpassungen man vorgenommen hat. Dieses Problem will Specifix mit einer Technologie namens Conary lösen. Specifix bietet eine Referenz-Distribution auf Basis der Red Hat Enterprise-Produkte an, die an die Bedürfnisse der Kunden angepaßt wird. Mit Conary werden alle Änderungen, die gegenüber der Referenz-Distribution vorgenommen wurden, genauestens festgehalten. Bei einem Update auf eine neuere Version der Referenz sollen sich alle Änderungen in diese neue Version übertragen lassen.

Details zu dieser Technologie sollen auf dem Ottawa Linux Symposium vom 21. bis 24. Juli 2004 präsentiert werden. Ein Whitepaper steht bereits jetzt zur Verfügung. Da sich Specifix als Open Source-Firma bezeichnet, wird Conary möglicherweise freie Software, eine eindeutige Aussage hierzu läßt sich aber noch nicht finden.

Zu den Kunden von Specifix gehört die Firma Rackable Systems, die zahlreiche Systeme auf engem Raum unterbringt und gute Verwendung für eine maßgeschneiderte Distribution haben dürfte. Specifix will außerdem im Markt der eingebetteten Systeme Fuß fassen.

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